12. August 2021

4. Gewerkschaftstag

Öffentlichen Dienst vor gewaltsamen Übergriffen schützen!

Die Beschäftigten im Dienste Berlins müssen endlich zuverlässig vor Beleidigungen, Bedrohungen und tätliche Angriffen geschützt werden.

Der Landesgewerkschaftstag der gkl berlin hat deshalb in einer weiteren Entschließung einen Forderungskatalog zur Eindämmung der ausufernden verbalen und tätliche Gewalt gegen Angehörige des öffentlichen Dienstes verabschiedet. Neben baulichen und technischen Maßnahmen an Gebäuden und der Einstellung von Sicherheitspersonal werden darin vor allem spezielle Sicherheitsseminare, Selbstverteidigungskurse und wirksame Handlungskonzepte, speziell auch für Dienstvorgesetzte, gefordert. Die Thematik müsse darüber hinaus bereits im Ausbildungskanon des öffentlichen Dienstes Platz finden.

Tagtäglich sind derzeit nach Feststellung der gkl berlin die Beschäftigten in den Bezirken und Hauptverwaltungen, in den Jobcentern. den öffentliche Verkehrsmitteln, bei der Stadtreinigung, den Wasserbetrieben, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und vielen weiteren Bereichen des öffentlichen Sektors gewaltsamen Übergriffen ausgesetzt, wobei die Hemmschwelle immer weiter sinke. Der körperliche und psychische Schaden, den die Betroffenen nehmen, ist immens und zeigt nicht selten sehr langfristige Folgen.