Die mittlerweile eingetretenen Konsequenzen dieser halsstarrigen Rotstiftpolitik sind verheerend: Gehaltsunterschiede von 400 bis 500 Euro monatlich in ein und derselben Besoldungsgruppe verlocken Landesbeschäftigte zu einem Wechsel in die überwiegend in Berlin angesiedelten Bundesbehörden. Frisch ausgebildete Kolleginnen und Kollegen überlegen sich, von welchem Dienstherrn sie ihre Ernennungsurkunde entgegennehmen wollen und mehrere tausend Stellen, die in den nächsten Jahren aus Altersgründen in Berlin frei werden, dürften bei der jetzigen „Bezahlung light“ nicht mit qualifizierten Nachwuchskräften zu besetzen sein, so Frank Becker, Vorsitzender des dbb berlin.
Die gkl berlin setzt sich gemeinsam mit den anderen Fachgewerkschaften unter dem Dach des dbb berlin dafür ein, dass die Zeiten der ungerechtfertigen Bezahlung von Beamtinnen und Beamten in der Haupotstadt möglichst schnell beseitigt wird.
Zeit und inhaltsgleiche Übernahme der Tarifergebnisse wären der Grundstock für die Angleichung der Besoldung an die anderen Bundsländer, aber längst nicht ausreichend. Da muss noch eine Schippe draufgelegt werden!
Senat und Abgeordnetenhaus müssen in Sachen Angleichung schnellstens handeln, um die Berliner Verwaltung weiter handlungsfähig zu machen und den Kollaps zu verhindern..
Das in der Broschüre vorgelegte Zahlenmaterial beschleunigt diesen unausweichlichen Prozess hoffentlich maßgeblich.
Die Broschüre des dbb berlin kann hier heruntergeladen werden.