Nicht nur eine grundlegende Änderung der Satzung, die es erst möglich machte, insgesamt 6 Stellvertreterinnen und Stellvertreter zu wählen, sondern auch wichtige Resolutionen, diverse Anträge und Entschließungen wurden in der Arbeitstagung durch die Delegierten beschlossen.
Die Entschließung zum Veranstaltungsmotto „Zukunft sichern - Nachwuchs fördern!“ fordert eine insgesamt attraktivere und den Bedürfnissen junger Menschen angepasste Ausgestaltung des Berliner Landesdienstes. Flexibilisierung vorantreiben, Wissenstransfer zwischen ausscheidenden und neu eingestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicherstellen und die Aufstiegs- und Entwicklungschancen mit einem modernen Dienst- bzw. Tarifrecht ausbauen gehören zu den Kerninhalten. Auch Ausbildungsinhalte müssten regelmäßig angepasst und eine bessere Bezahlung gewährt werden.
Eine weitere Entschließung befasste sich mit einer Ressort übergreifenden Zusammenarbeit aller Sicherheitsorgane in der Hauptstadt im Interesse der Sicherheit Berlins.
Eine dritte Resolution zielt darauf ab, geschlechterbedingte Verdienstunterschiede im öffentlichen Dienst endlich abzubauen.
Bei den zahlreichen Beschlüssen, die von den Mitgliedsgewerkschaften im dbb berlin beantragt worden waren, nahmen Einkommens- und Personalverstärkungsforderungen einen breiten Raum ein. Auch Themen wie Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeit, Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Fortbestand des Neutralitätsgesetzes an Berliner Schulen wurden in den Forderungskatalog aufgenommen.