25. Mai 2016
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Landesgewerkschaftstag der gkl berlin: Qualität des öffentlichen Dienstes nicht aufs Spiel setzen!

Die gkl berlin ist besorgt um die Qualität öffentlicher Dienstleistungen. In einer vom Landesgewerkschaftstag gefassten Entschließung heißt es dazu, nicht erst die Flüchtlingskrise habe auf drastische Weise gezeigt, dass das Land Berlin bei der Bewältigung seiner Aufgaben an seine Grenze gestoßen ist. Verantwortlich dafür macht die gkl berlin die jahrelange verfehlte Personalpolitik des Senats.

Die Bürgerinnen und Bürger, heißt es in der Entschließung weiter, erwarten zu Recht verlässliche staatliche Leistungen. Deshalb müssten die notwendigen finanziellen Mittel, die Bezirken, Betriebe und Einrichtungen für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen, dauerhaft und verlässlich zur Verfügung gestellt werden.

Für die Beschäftigten des Landes Berlin fordert die gkl berlin attraktive Arbeits- und Einkommensbedingungen, um die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt wiederherzustellen bzw. motiviertes und leistungsstarkes Personal gewinnen und binden zu können. Kontraproduktiv sei demgegenüber mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Verwaltungsstrukturen müssen nach Feststellung der gkl berlin grundlegend reformiert werden. Nicht Reformaktionismus, der die Beschäftigten nur zusätzlich belaste, sei gefragt, sondern ein übergreifendes Projekt, das den öffentlichen Aufgaben für Bürger und Beschäftigte erkennbar in schlüssige, übersichtliche, demokratische und effiziente Strukturen zuordnet und klare Zuständigkeiten definiert.