09. Februar 2018

Tarifverhandlungen TVöD

dbb fordert 6 Prozent, mindestens 200 Euro

In gemeinsamer Sitzung der zuständigen Gremien hat der dbb beamtenbund und tarifunion am 8. Februar 2018 seine Forderungen zur Einkommensrunde 2018 für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen beschlossen.

Die Forderungen im Detail:

  • Lineare Entgelterhöhung von 6 Prozent, mindestens jedoch 200 Euro
  • Laufzeit: 12 Monate
  • Azubis:
    • 100 Euro Entgelterhöhung
    • Verbindliche Zusagen zur Übernahme
    • Tarifierung einer Ausbildungsvergütung für betrieblich-schulische Ausbildungsgänge
  • 20 Prozent Nachtarbeitszuschlag auch im Besonderen Teil Krankenhäuser

Weiterhin wollen wir:

  • Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des linearen Abschlusses auf die Bundesbeamten
  • Angleichung der Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost an das Tarifgebiet West der VKA
  • Erhöhung des Wechselschicht- und Schichturlaubs
  • 20 Prozent Zuschlag für Samstagsarbeit auch im Besonderen Teil Krankenhäuser
  • Einrechnung der Pausen in die Arbeitszeit bei Wechselschichtarbeit auch in den Besonderen Teilen Krankenhäuser und Pflege- und Betreuungseinrichtungen
  • Zusage, auf regionaler Ebene über ein kostenloses landesweites Nahverkehrsticket zu verhandeln
  • Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende um einen Tag
  • Verbesserung der Regelungen zur Kostenübernahme des Ausbildenden beim Besuch auswärtiger Berufsschulen
  • Verhandlungszusage über Erweiterungen der Regelungen für leistungsgeminderte Beschäftigte
  • Fortschreibung der Regelungen zur Altersteilzeit